Dieser Blogbeitrag über eine Hochzeit auf Burg Warberg erzählt davon, wie ich neben meinem Einsatz als Hochzeits-Dj, ganz unverhofft auch zu einem Auftrag als Hochzeitsfotograf kam. Die Burg Warberg selbst ist eine überaus beliebte Hochzeitslocation im Landkreis Helmstedt und bietet, neben schicken Räumlichkeiten für Feiern aller Art, mit ihrer tollen Lage eine herrliche Kulisse für die Hochzeitsfotos.
Hochzeit von Anika und Kevin auf Burg Warberg
Die bereits im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnte Burg Warberg, gelegen am Nordrand des Naturparks Elm, ist sowohl Sitz einer Bundeslehranstalt, als auch gut frequentierter Veranstaltungsort mit Hotelbetrieb, welcher gerade für Hochzeitsfeiern und Firmenfeste prädistiniert ist. Nach einer langen Feiernacht, kann hier glücklicherweise gleich in einem der 45 Hotelzimmer übernachtet werden. Praktisch ist auch, das sich das Standesamt der Samtgemeinde Nord-Elm in der Unterburg der Festungsgemäuer befindet.
Anika und Kevin aus dem nahen Cremlingen waren relativ kurzfristig auf der Suche nach einem Hochzeits-Dj für Ihre Hochzeit auf Burg Warberg. Dieser sollte überwiegend rockige Musik und ich zitiere „gern auch klassisch-rockig, sowie etwas ausgefallener in Richtung „laut und böse“ auflegen. Techno, House und Electro sollten außen vor bleiben. Nun geht es auf Hochzeiten in den meisten Fällen nicht „laut und böse“ zu, aber ich habe diese Musikrichtungen selbstverständlich ebenfalls im Repertoire. Es gab und gibt immer wieder die eine oder andere Hochzeitsfeier, wo sie gefragt waren. Im Raum Helmstedt hatte ich sogar schon mal das Vergnügen einer reinen „Heavy Metal“ – Hochzeit.
Die beiden nahmen mein Angebot an und wir verabredeten uns zur Besprechung der Hochzeit auf Burg Warberg. Kevin und Anika, die ich an diesem Tag persönlich kennenlernte, waren mir sofort sympathisch und ich denke das beruhte auf Gegenseitigkeit. Nur den Saal für die Feier, die Hofstube in der Oberburg, konnten wir an diesem Tag nicht gemeinsam besichtigen. Diese war mir aber schon von einigen anderen Hochzeiten bekannt. Bei der vorhergehenen hatte ich sogar als Hochzeitsfotograf fungieren und die Freie Trauung im kleinen Burggarten ablichten dürfen.
Nach dem netten Gespräch, bei dem noch der Punkt des Brautwalzers offengeblieben war, verabschiedete ich mich mit einem guten Gefühl von den beiden und war voller Vorfreude auf die Hochzeitsfeier in Warberg. Fünf Tage vor dem Hochzeitstermin kam dann eine Mail von Anika, das ihr die Hochzeitsfotografin aus Braunschweig abgesagt hätte und sie nun natürlich dringend auf der Suche nach einem Hochzeitsfotografen wären und ob ich jemanden kennen würde. Im Laufe der Zeit habe ich auf meinen Einsätzen als Hochzeitsdj eine Menge guter Fotografen kennenlernen dürfen. Aber 5 Tage vor einer Feier mitten in der Hochzeitssaison ist es verständlicherweise schwierig, noch jemanden zu finden. Da ich aber selbst schon einige Brautpaare-Shootings absolviert habe und auf fast allen Hochzeitsfeiern auch die Dekoration, Abläufe und Höhepunkte in Form einer Hochzeits-Reportage bildlich festhalte, bot ich den beiden an, die Bilder der Hochzeit auf Burg Warberg zu fotografieren.
Nachdem ich den beiden einige Fotos von mir geschickt hatte, nahmen sie mein Angebot an und so freute ich mich auf einen Doppel-Einsatz als Dj und Hochzeitsfotograf auf Burg Warberg. Ich hatte kurz zuvor einen Workshop für Hochzeitsfotografie bei „Christina & Eduard“ in Offenbach am Main belegt und wollte das Erlernte natürlich gern in der Praxis umsetzen. Für ein Probeshooting war die Zeit leider zu kurz. Ich war jedoch guter Dinge, denn die Location und ihre Umgebung war mir durch die vorhergehenden Hochzeiten auf Burg Warberg sehr vertraut. Ich hatte gleich einige Ideen für die fotografische Umsetzung und die beiden sendeten mir ein paar Beispielfotos mit ihren Vorstellungen.
Mancher wird sich jetzt vielleicht fragen, geht denn das überhaupt, Hochzeitsfotograf und Hochzeits-Dj in einer Person zu vereinen? Ja, es geht, zwar nicht immer, aber wenn die Rahmenbedingungen stimmen, funktioniert es sehr gut, wie dieser Bericht hoffentlich zeigen wird. Die Doppelfunktion bietet sogar einige Vorteile.
Vom Zeitplan war alles wunderbar zu händeln. Die beiden wollten nach der standesamtlichen Trauung, die zu 12.00 Uhr terminiert war, in der nahen Kirche von Warberg heiraten. Sie hatten auch ursprünglich nicht vorgehabt, hier schon einen Fotografen zu engagieren. Anschließend sollte es im Untergeschoss der Oberburg Kaffee und Kuchen geben. Während die Hochzeitsgäste dort noch gemütlich beisammen sitzen oder einen kleinen Spaziergang im Umkreis der Burg machen konnten, wollten wir die Paarbilder machen.
Für mich galt es also, vorher meine Licht- und Ton-Anlage in der Hofstube zu installieren, um mich dann den Hochzeitsbildern widmen zu können. Gegen 14.00 Uhr traf ich dafür an der Burg ein, nahm den kleinen, steilen Seitenweg, der zur Oberburg führt und parkte direkt neben dem Eingang zur Hofstube. Diese Möglichkeit erleichtert meine Arbeit als Mobil-Dj sehr. Dann begann ich in aller Ruhe mit dem Aufbau, der aber dennoch zügig verlief, da ich völlig ungestört zu Werke gehen konnte und die örtlichen Gegebenheiten bereits kannte. Anika und Kevin hatten sich außerdem für einen Ambiente Beleuchtung entschieden und so verteilte ich auch gleich noch die LED-Floorspots in der bereits schmuck eingedeckten Hofstube. Da die vorherrschenden Farben Weiß und Braun waren, stellte ich das Ambiente Light in Orange ein.
Das Brautpaar-Shooting auf Burg Warberg
Ich schoss zunächst zahlreiche Bilder von der unberührten Hofstube und hielt dann nach den beiden Brautleuten Ausschau. Ich gratulierte Ihnen herzlich zu Ihrer Hochzeit und dann begannen wir mit dem Brautpaar-Shooting, für das wir uns Plätze rund um die Oberburg auswählten.
Der imposante Torbogen mit dem Eingang der Hofstube, bildete den Ausgangspunkt unserer Fototour.
Wir bewegten uns gegen den Uhrzeigersinn um die Oberburg herum und fanden mit einer Parkbank im Grünen das nächste lohnenswerte Motiv.
Anika und Kevin gestalteten mir die Sache wirklich angenehm, denn sie arbeiteten gut mit und . . .
. . . das bilderbuchhafte Hochzeits-Wetter tat ein übriges, um tolle Aufnahmen zu bekommen.
Nachdem wir den oberen Teil der Burg Warberg fast umrundet hatten, entfernten wir uns ein wenig vom Burggelände.
Hier gab es, mit der weiten Landschaft im Hintergrund, ebenfalls tolle Blickwinkel zu entdecken.
Als wir dann noch überraschende Gesellschaft von einem neugierigen Vierbeiner bekamen, entstand eines dieser Zufallsbilder, wie man sie sich immer wünscht, aber vorher kaum ausdenken kann.
Ein Bild der Eheringe durfte ebenfalls nicht fehlen.
Durch die kurzen Weg und zahlreichen Möglichkeiten, waren gerade einmal etwas über 70 Minuten vergangen, bis wir uns auf den Rückweg machten. Die Hochzeitsgäste dürften die Abwesenheit der beiden kaum bemerkt haben. Vor der Hofstube angekommen, galt es nun, noch das Gruppenbild zu arrangieren. Hierfür bot sich wieder die Treppe zur Hofstube an, auf der die knapp 40 Hochzeitsgäste gut Platz fanden. Anika und Kevin nahmen selbstverständlich den Platz in der Mitte ein.
Der gemütliche Teil der Hochzeit auf Burg Warberg
Nun siedelte die Hochzeitsgesellschaft in die festlich dekorierte Hofstube um.
Jeder Gast fand seinen vorgesehenen Sitzplatz anhand seines Gastgeschenkes an einer der fünf runden Tafeln. Das Brautpaar saß mit den Eltern und Trauzeugen an der Tafel in der Mitte.
Ich ließ, nun in meiner Funktion als Hochzeits-Dj, zunächst dezente Klänge aus dem Swing-Bereich laufen, die sich immer hervorragend eignen, weil sie die festliche Stimmung unterstreichen, aber nicht aufdringlich sind. Kurze Zeit darauf wurde die Hochzeitssuppe serviert.
Während sich das Brautpaar und seine Gäste der Suppe zuwandten, widmete ich mich dem Buffet. Dieses war, wie immer, in einem anderen Raum, gegenüber der Hofstube, aufgebaut.
Dies hat den Vorteil, das die warmen Speisen, gerade im Sommer, nicht für höhere Temperaturen sorgen.
Als Fotograf konnte ich so außerdem ungestört Bilder der Details des hübsch-angerichteten Hochzeits-Buffets machen.
Das Küchenteam der Burg Warberg hatte sich wieder sehr viel Mühe gegeben, wie überhaupt der gesamte Service des Hauses sehr aufmerksam und freundlich war.
Nachdem die leeren Suppentassen abgeräumt waren, hielt Kevin die, traditionell dem Bräutigam vorbehaltene, Rede.
Sie war sehr humorvoll. Er bedankte sich nochmals bei den Gästen für ihr Erscheinen und die vielen Geschenke. Dann wandte er sich auch seiner frischgetrauten Ehefrau zu und sagte ihr, wie glücklich er ist.
Dafür bekam er prompt einen Kuss und den großen Applaus der versammelten Gästeschar der Hochzeit auf Burg Warberg. Nun war auch das Buffet eröffnet und die Gäste konnten sich, nachdem Anika und Kevin vorangegangen waren, an den reichhaltigen Speisen bedienen.
Um das Essen abzuschließen, wurde dann das Dessert angerichtet. Es folgte, initiiert durch die Geschwister von Braut und Bräutigam, eine Vorstellungsrunde.
Abwechselnd erhoben sich die Personen an den einzelnen Tischen und es wurde etwas zu ihnen erzählt. So konnte sich jeder ein Bild von den anderen Hochzeitsgästen machen.
Ich fand, dies war eine schöne Idee, denn so wußte man gleich, mit wem man es zu tun hatte.
Der Vorstellung folgte ein erstes Spiel, bei dem es im weiten Sinne, ebenfalls um das Kennenlernen der Gäste ging. Dafür waren Zettel auf den Tischen verteilt worden, auf denen Begriffe notiert waren, die auf bestimmte Personen zurückzuführen waren. Die Spickzettel waren sogar zweisprachig, in Deutsch und Englisch, abgefasst, da auch Waliser und Engländer anwesend waren. Anika und Kevin hatten eine Zeit lang in Großbritannien gelebt und so waren einige ihrer Freunde von weither zur Hochzeit auf Burg Warberg angereist.
So sollten nun beispielsweise alle Jäger, Angler oder Köche aufstehen und das Brautpaar musste erraten, was diese gemeinsam haben.
11 Begriffe waren notiert und einige waren schwer zu erraten, aber sie schafften es letztendlich und so konnte die Hochzeitszeitung angekündigt und verteilt werden.
Vielleicht an dieser Stelle ein kleiner Tipp zum richtigen Zeitpunkt für die Hochzeitszeitung. Es empfiehlt sich immer, diese außerhalb des Tanzteils einer Hochzeit zu verteilen. Der Mensch ist ja von Natur aus neugierig und liest also eher die Zeitung, als zu tanzen. Der Zeitraum kurz nach dem Essen, bevor das Hochzeitspaar den Tanz eröffnet, hat sich bis jetzt immer als optimal erwiesen, so auch hier, bei der Hochzeit auf Burg Warberg.
Es folgte eine kurze, nette Rede der beiden Trauzeugen und . . .
. . . dann war es Zeit, die Tanzfläche zu eröffnen. Dafür bat ich zunächst alle Gäste zum vorderen Teil der Hofstube, wo sie in Kreisformation Aufstellung nahmen. Anika und Kevin folgten auf dem Fusse und bekamen schon einmal großen Applaus.
Die Party der Hochzeit auf Burg Warberg
Ich legte ihren Wunschsong für den Ehrentanz auf und die beiden tanzten einen Langsamen Walzer zu Simply Red´s „If You Don´t Know Me By Now“.
Die beiden Frischvermählten meisterten den Brautwalzer mit Bravour und das hatte ich auch so erwartet, denn im Vorgespräch hatten sie mir schon verraten, das sie und viele ihrer Gäste gern Standard und Latein tanzen.
Es war eine tanzfreudige Gesellschaft beisammen, wie ich gleich beim ersten Titel nach dem Opener des Brautpaares feststellen durfte.
Ein wenig später zeigten Anika und Kevin nochmals ihr Können auf dem Tanzparkett und tanzten u.a. zu Christina Aguileras „Candyman“ einen Jive.
Dann spielte ich wieder Musik für alle Gäste und es ging über aktuelle Sachen von Bruno Mars über Deutschrock bis hin zu Rock-Klassikern von Status Quo und Co..
Kurz vor Mitternacht sollte es den Schleiertanz geben.Eine schöne Tradition, die man auch als Hochzeits-Dj eher selten erlebt und die oft auf Bestreben der Brautmamas durchgeführt wird. Hierfür gibt es zahlreiche Varianten.
Die Hochzeit auf Burg Warberg erlebte die Version, bei der alle Gäste am großen Schleier anfassen, der zuvor über das Brautpaar gespannt wurde. Dann tanzten Anika und Kevin darunter einen Wiener Walzer, während sich die Gäste mit dem Schleier um die beiden Brautleute drehten. Da Kevin die meisten seiner Gäste überragte, war dieses Unterfangen gar nicht so einfach.
Der Walzer war übrigens ein Medley bekannter, klassischer Walzermelodien von André Rieu, die interessanterweise jede(r) sofort zumindest mitsummen kann. Als ich ihn stoppte, rissen alle so kräftig wie möglich an dem Schleier, so das jede(r) ein mehr oder minder großes Stück davon abbekam, welches als schöne Erinnerung an die Hochzeit auf Burg Warberg dienen sollte.
Ein beliebter Brauch im Zusammenhang mit dem Schleiertanz ist übrigens, das, wer das größte Teil des Schleiers abreißt, den Kinderwagen für das Brautpaar bezahlt. Dieser wurde hier aber nicht praktiziert. Dafür war es jetzt genau die perfekte Zeit für die Hochzeitstorte.
Hier nochmals einen großen Dank an den Service der Burg Warberg, denn die Absprache dafür wurde zu 100 % eingehalten. Die komplette Hochzeitsgesellschaft befand sich in diesem Moment auf der Tanzfläche, wo nun auch die dreistöckige Torte, die mit zwei niedlichen Brautpaar-Figuren verziert war, hingeschoben wurde.
Anika und Kevin schnitten die Hochzeitstorte gemeinsam an, wobei sie abwechselnd die Hände oben hatten.
Dann verkosteten sie das erste Stück des Naschwerks, welches für sehr gut befunden wurde.
Wer wollte, konnte nun auch ein Tortenstück bekommen oder von dem anderen Kuchen oder Dessert probieren, welches gleichzeitig mit frisch-gebrühtem Kaffee im Nebenraum angeboten wurde.
In diesem Zeitraum spiele ich als Hochzeits-Dj immer etwas ruhigere Musik, die zu Torte, Kaffee und Kuchen passt. Es war ein kurzes Luftholen, bis es mit der Party weitergehen konnte und das Ambiente Light kam jetzt so richtig zur Geltung.
Pünktlich 0.30 Uhr lief „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ und an den Tischen wurde kräftig mitgeschunkelt.
„Que Sera Sera“ und „That´sAamore“ lockten im Anschluss daran, wieder die Walzer-Tänzer aufs Parkett der Hofstube.
Da wir nun bei den Standard- und Lateintänzen waren, konnte ich gleich einen Tango (Gadgeto Tango) und einen Cha Cha Cha folgen lassen. Immerhin drei Tanzpaare stellten sich der kleinen Herausforderung.
Dann stand der obligatorische Brautstrauss-Wurf auf dem Programm.
Sechs unverheiratete Damen und Anika mit dem schicken Blumengebinde, nahmen Aufstellung. Ich ließ die Gäste einen Countdown von 10 abwärts zählen und begab mich samt Kamera in Postion.
Der Strauß fand den Weg zu einer „neuen“ Braut, die der Tradition nach, nun als nächstes heiraten wird. Zunächst aber tanzte Sie mit ihrem Liebsten einen Ehrentanz, wofür sich beide „Applaus, Applaus“ von den Sporties aussuchten.
Nachdem nun die unverheirateten Damen die Brautstrauss-Aktion gehabt hatten, durften natürlich auch die Herren der Schöpfung nicht leer ausgehen. Manchmal wird an dieser Stelle das Strumpfband der Braut versteigert. Davon bin ich persönlich kein so großer Fan, denn oft ziehen sich diese Auktionen ziemlich lange hin und sind ein Stimmungskiller. Ein zweiter Aspekt, der gegen eine Versteigerung spricht ist, das viele Gäste gar kein Bargeld dabei haben. Das hatte ich mit Anika und Kevin im Vorfeld der Hochzeit auf Burg Warberg ebenfalls besprochen und so hatten sich die beiden für eine andere, vorgeschlagene Variante zum Strumpfband entschieden.
Dafür zog Kevin das Strumpfband seiner Braut mit den Zähnen aus.
Dann nahmen die Herren den Platz der Damen ein und Kevin schnippste das Strumpfband über seine Schulter.
Der glückliche Empfänger bekam nun mit seiner zukünftigen Braut ebenfalls einen Ehrentanz. Ihre Wahl fiel auf eine Rumba.
Die nächste Tanzrunde für alle Gäste der Hochzeit musste noch ein wenig warten, denn die Trauzeugen hatten ein weiteres Spiel vorbereitet. Der Ehe-Test ist eines der beliebtesten Hochzeitsspiele. Was ich ganz nett fand war, das neben den vorbereiteten Fragen, auch das Publikum welche stellen durfte, worauf Anika und Kevin möglichst übereinstimmend antworten sollten.
Dann war ich wieder in meiner Eigenschaft als Hochzeits-Dj gefragt und bat alle Anwesenden nochmals zur Tanzfläche.
Ein schöner Sirtaki brachte wieder richtig Schwung in die Feier . . .
. . . und eine lange Polonaise zu „Mambo“ von Grönemeyer, angeführt von der Braut, zog kreuz und quer durch das Gemäuer der Oberburg.
Nach einigen, weiteren Partyklassikern von den Proclaimers („I´m gonna be (500 Miles)“) und Lulu & The Luvers („Shout“),
ging es in den rockigeren Bereich, wo die Dropkick Murphys mit „I´m Shipping Up To Boston“ und Flogging Molly mit „Drunken Lullabies“ das musikalische Zepter schwangen und etwas wilder getanzt wurde.
Metallica, Billy Idol und Kings of Leon kamen ebenfalls gut an, bevor wir uns wieder in Richtung Langsamen Walzer bewegten und der Vater-Tochter-Tanz zu Curtis Tigers „I Wonder Why“ absolviert werden konnte.
Eine wunderschöne Hochzeit auf Burg Warberg näherte sich nun ganz langsam dem Ende.
Doch wie sollte es an diesem gelungenen Tag auch anders sein, hatten sich die Trauzeugen noch eine schöne Abschlussaktion überlegt.
Dafür wurden Anika und Kevin in die Mitte genommen. An die verbliebenen Gäste wurden Kerzen verteilt und entzündet.
Das Kerzenlicht, die Ambiente Beleuchtung und die mittelalterliche Kulisse der Hofstube ergaben eine tolle Atmosphäre für den Kerzentanz, der nun zu „Nothing Else Matters“ von Metallica folgen sollte.
Nach diesem Lied wurde dann zusätzlich noch die Hochzeitskerze der beiden, die mit ihren Namen verziert war, angezündet und „November Rain“ von Guns N´ Roses und „Wonderwall“ von Oasis schufen das perfekte Ende der Hochzeitsfeier auf Burg Warberg.
Mir als Hochzeits-Dj und Hochzeitsfotograf hat es unheimlich Spass gemacht, den großen Tag von Anika und Kevin und ihren sympathischen Gästen begleiten zu dürfen. Ich freue mich bereits jetzt auf meinen nächsten Einsatz auf Burg Warberg, gern auch wieder in Verbindung mit Hochzeitsfotos.
Herzlichst